Berlin/Potsdam, 7. September 2021 Die 43 Mitgliedssparkassen im Ostdeutschen Sparkassenverband stehen zur und für die soziale Marktwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften. Der Geschäftsführende OSV-Präsident, Dr. Michael Ermrich, bekräftigte am Dienstag in Potsdam auf dem 17. OSV-Kommunalkongress des Verbandes, dass Sparkassen „als Instrumente der kommunalen Selbstverwaltung ihren Beitrag zur Daseinsfürsorge leisten. Ihre öffentliche Aufgabe ist die Sicherstellung von Finanzdienstleistungen im gesamten Trägergebiet und in Summe flächendeckend in der gesamten Bundesrepublik.“
Ermrich erinnerte am Dienstag an die Gründung der Sparkassen. Kommunen sollten mit Hilfe der Sparkassen „so etwas wie Sozialstaatlichkeit ersetzen.“ Jeder erhielt die Chance, für die Wechselfälle des Lebens und das Alter durch „verlustsicheres“ Sparen vorzusorgen. Daran hielten die Sparkasse fest und erfüllten so das UN-Ziel der „finanziellen“ Inklusion.
Den Sparkassen komme eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe zu. „Nach meiner Beobachtung suchen die Menschen heute mehr denn je, gerade angesichts zunehmender Unsicherheiten und Veränderungen in der modernen Welt, Regionalität und Halt. Dies gibt die soziale Marktwirtschaft, sprich der Sozialstaat, und Sparkassen sind prominente Ausgestalter.“ Die Sparkassen seien sich ihrer Verantwortung bewusst. Deswegen unterstützen sie auch nachhaltiges Handeln. Beispielsweise im Sozialbereich, der Arbeitswelt, der Entwicklungszusammenarbeit.