Verbandsversammlung des OSV
Berlin/Potsdam, 20. Oktober 2022 Der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Ludger Weskamp, hat davor gewarnt, die Bürgerinnen und Bürger zu sehr zu verunsichern. „Die Menschen brauchen Verlässlichkeit, Sicherheit und Planbarkeit“, sagte Weskamp am Donnerstag in Potsdam auf der Verbandsversammlung des OSV. „Dies sind die Stärken der Sparkassen. In Krisenzeiten kommen sie besonders zum Tragen. Sparkassen stehen an der Seite ihrer Kunden und beraten sie auch in Alltagsfragen.“
Weskamp zeigte Verständnis für die Sorgen der Bürger. Er betonte aber auch, berechtigte Ängste dürften den Blick auf das Machbare nicht verstellen. „Die Sparkassen unterstützten die Kunden in dieser Situation, nicht zuletzt mit ihrem Beratungsservice „Geld und Haushalt“, der Geldausgaben optimieren hilft. Sie ermutigten ihre Kunden trotz allem, auch in der Krise zu sparen und zeigten Wege auf, wie sie noch sparen könnten. Sie leisteten auch praktische Hilfe, beispielsweise mit Ratschlägen beim Energiesparen.“
Selbstverständlich bewilligten die Ost-Sparkassen auch weiter Kredite für die heimische Wirtschaft. „Das Kreditgeschäft bleibt ein Kerngeschäft der Sparkassen in dem wir unter Beachtung der Risiken unsere Marktposition weiterentwickeln werden.“ Weskamp hob hervor, dass bisher vorgesehene zusätzliche Eigenkapitalpuffer auf Kredite in der aktuellen Situation von der Bankenaufsicht überdacht werden sollten. Es sei nicht hilfreich ausgerechnet in der Krise die Kreditvergabe zu erschweren.
