Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2023
Berlin, 27. September 2023 Der Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit hat in diesem Jahr das Schwerpunktthema: „Stadt und Land“. Er hebt hervor, dass die Bundesregierung daran arbeitet, überall gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Die zu Beginn der 90er Jahre massiven Unterschiede zwischen Ost- und West sind zwar erheblich und stetig zurückgegangen, trotzdem gilt es, die noch bestehenden Differenzen gemeinsam weiter zu verringern. Dazu erklärt der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Ludger Weskamp:
„Der Bericht der Bundesregierung würdigt, dass in Ostdeutschland über viele Jahre lang in Landesregierungen, Landratsämtern, Stadt- und Gemeindeverwaltungen richtig gute Standortpolitik gemacht wurde. Die Menschen haben angepackt und viel geleistet. Der Osten ist auf Zukunftskurs. Auch wenn der Angleichungsprozess noch nicht komplett ist, wir sehen Dynamik. Nicht nur die Großen wie Tesla, INTEL, TSMC siedeln sich an. Auch viele kleine, innovative Unternehmen starten durch, bauen auf.
Insbesondere freut mich, dass die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Daseinsfürsorge steigt. Hier leisten Sparkassen einen wesentlichen Beitrag. Für mich ist es zwingend, dass die Menschen in der Stadt wie auf dem Land an der guten Entwicklung partizipieren müssen. Sparkassen stehen auch dabei schon immer für die Unterstützung einer flächendeckend regionalen Entwicklung. Sie werden das weiterhin nach Kräften tun.
Es ist inakzeptabel, dass Frauen und Männer aus Ostdeutschland in Top-Positionen unterrepräsentiert sind. Hilfreich wäre, wenn mehr von ihnen an den Spitzen in der Gesellschaft stünden. In der Regel ist man in solchen Positionen meist Anfang bis Mitte 50. Die Ostdeutschen in diesem Alter haben alle nach der DDR-Zeit studiert, haben im vereinten Deutschland ihre Karriere gemacht. Es gibt keine qualitativen Unterschiede zu Gleichaltrigen aus den anderen Bundesländern.“
