12. Agrarkonvent des OSV: Sparkassen gefragte Partner der Landwirtschaft – Sparkassen begleiten Landwirte bei Transformation

Weskamp: Auf regionale Stärke bauen.

Potsdam, 28. November 2022 Die 43 Mitgliedssparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) sind Partner der landwirtschaftlichen Betriebe in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. „Unsere Sparkassen stehen für regionale Stärke und Zusammenhalt. Wir wollen die Region voranbringen. Hier sind die Landwirte wichtige Partner. In Zeiten gestörter Lieferketten können und müssen wir auf regionale Anbieter bauen“, betonte der Geschäftsführende Präsident des OSV, Ludger Weskamp.

Die Agrarpolitik, vor allem ständig zunehmende Auflagen und Bürokratie belasten die Betriebe. Aber sie würden sie bewältigen. „Landwirte müssen heute viele Herausforderungen beherrschen. Sie sind vielseitige Manager, die wichtige Transformationsprozesse gestalten“, würdigte Weskamp die Branche. So setzen sie auf Konzepte, durch mehr Artenvielfalt das gesamte Ökosystem widerstandsfähiger zu machen. Sie investieren, beispielsweise in ressourcenschonende digitale Bewässerungsanlagen oder in GPS oder sensorgesteuerte Düngetechnologien.

Sparkassen gefragte Agrarpartner

Sparkassen begleiten die Betriebe auf diesem Weg. Darüber hinaus erwerben sie gezielt landwirtschaftliche Flächen um sie für die Agrarwirtschaft zu erhalten. Zudem verstetigen sie ihr Agrarkreditgeschäft. Der OSV setzt auf Qualität und Branchenkenntnis der Kundenberater in den Sparkassen und hat umfassende Qualifizierungsmaßnahmen.

Die OSV-Sparkassen intensivieren seit mehr als zehn Jahren ihr Agrargeschäft. In diesem Zeitraum haben sie das Kreditvolumen in diesem Marktsegment mehr als verdoppelt. Allein seit Jahresbeginn ist der Agrarkreditbestand auf 765 Millionen Euro gewachsen. Die Wachstumsrate lag bei sieben Prozent.

Starke Landwirtschaft – stabiler ländlicher Raum

Auf dem Agrarkonvent wurde deutlich, dass die Landwirte und Sparkassen zum Erhalt der landschaftlichen Vielfalt beitragen und für wirtschaftliche und soziale Stabilität sorgen.

In den ländlichen Gebieten der vier Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt arbeiten über 120.000 Menschen in rund 21.000 Agrarbetrieben. Gleichzeitig zählt Landwirtschaft in Ostdeutschland zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen.