Potsdam, 19. Juni 2024 Zehn Tage nach den Europa- und Kommunalwahlen fand heute der gemeinsame Parlamentarische Abend des Landtages Brandenburg, des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) und des Landesverbandes Ost des Deutschen Bühnenvereins in Potsdam statt. „Die Europa- und Kommunalwahlen haben gezeigt, dass die Menschen Klarheit und Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen wollen. Rahmenbedingungen müssen verständlich sein und von den Menschen akzeptiert werden. Dann glauben sie auch an die Zukunft und sind bereit, wieder mehr zu investieren“, sagte der Geschäftsführende Präsident des OSV, Ludger Weskamp, vor rund 250 Gästen aus Landespolitik, Wirtschaft und Verbänden.
Die 11 Sparkassen Brandenburgs sind für die Menschen der erste Ansprechpartner in Finanzfragen. Mit ihren 4.082 Beschäftigten und 223 Geschäftsstellen sind sie nah bei den Menschen. Trotz zurück gehender Investitionen haben die Sparkassen in 2023 2,2 Milliarden Euro neue Kredite zugesagt. Für 2024 erwarten die Sparkassen leicht steigende Zahlen. Auch das Geldvermögen wuchs 2023 weiter – um über 490 Millionen Euro. „Diese Zahlen zeigen: Unsere Sparkassen sind und bleiben sichere, leistungsfähige, stabile und starke Kreditinstitute für die Menschen vor Ort“, so Weskamp weiter.
Auch auf die Sparkassen hat insbesondere die Kommunalwahl unmittelbare Auswirkungen. Sparkassen sind kommunal verankert. Ihre Verwaltungsräte werden kommunal besetzt. Durch die Kommunalwahl werden auch viele neue Verwaltungsräte gewählt. Diese müssen fit gemacht werden, für die anspruchsvolle Aufgabe. Der OSV und die Nord-Ostdeutsche Sparkassenakademie sind hierauf vorbereitet. Die Schulungskapazitäten wurden neu ausgerichtet und das Angebot ausgeweitet.
Neben Finanzdienstleistungen engagieren sich die Sparkassen auch für die Weiterentwicklung der Regionen. Sie unterstützen unzählige Vereine, kulturelle Vorhaben, soziale und Bildungsprojekte mit jährlich rund 13 Millionen Euro. „In der gesamten Breite sind Sparkassen Stützen und Treiber der gesellschaftlichen Entwicklung, sie sind es und bleiben es auch weiterhin – für die Region, in der Region, mit der Region“, versicherte Weskamp.
So unterstützt die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Stadtsparkasse Schwedt beispielsweise die Restaurierung des Reliefs von Bildhauer Axel Schulz (1937-2012) in Schwedt, das Szenen der Stadtentwicklung von 1958 bis 1971 zeigt und noch heute unmittelbar den Alltag der Stadtbewohner und Besucher der Stadt berührt. Mit diesen und anderen Engagements unterstützen die ostdeutschen Sparkassen die Sensibilisierung der Menschen in der Region für ihr kulturelles Erbe. „Ostdeutsche Lebensleistungen werden sichtbar gemacht. Oder anders gesagt: Wir schaffen Akzeptanz durch Sichtbarkeit“, so Weskamp.
Fotos: Landtag Brandenburg/Konstantin Gartmann
