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Die Inflation, die allgemeinen Preis- und Kostensteigerungen, gehören mittlerweile zum Alltag der Menschen. Zunehmend halten sich die Menschen in Deutschland bei ihren Konsumausgaben auch angesichts der multiplen Krisen und einer starken Verunsicherung zurück.
Die Zahl der Urlaubsreisen 2023 ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, während sich bei den Kurzurlaubsreisen von zwei bis vier Tagen Dauer kaum Veränderungen zeigen. Erfreulicherweise ist jedoch die Urlaubsreiseintensität bzw. die Reisefrequenz gestiegen und erreicht (fast) wieder den Vor-Corona-Wert von 2019. Die Reiseausgaben liegen sogar auf einem Rekordhoch. Dies ist einerseits auf die Inflation zurückzuführen, unterstreicht aber auch den hohen Stellenwert des Reisens und die damit verbundene grundsätzliche Ausgabebereitschaft.
Auf die generellen Reiseabsichten für 2024 wirkt sich die wirtschaftliche und finanzielle Lage kaum aus. Fast drei Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung planen eine Urlaubsreise fest ein. Die Leitformel lautet: Optimistisch in die touristische Zukunft blicken, die gebotenen Chancen ergreifen und Herausforderungen aktiv gestalten.
Für den Ostdeutschland-Tourismus ging es 2023 weiter bergauf. Im ersten Jahr ohne pandemiebedingte Einschränkungen wurden laut amtlicher Statistik rund 27,9 Millionen Gäste und 84,5 Millionen Übernachtungen gezählt. Das ist die dritthöchste Gästezahl nach 2018 und 2019 und die zweithöchste Übernachtungszahl nach 2019.
Mit einem Übernachtungsplus von 5,4 Prozent gegenüber 2022 lag Ostdeutschland etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt von +8,1 Prozent. Bis zum Niveau von 2019 fehlten Ostdeutschland noch 3,8 Prozent. Bundesweit betrug das Minus lediglich 1,7 Prozent.
Auch der Incoming-Tourismus hat sich 2023 weiter erholt. 2023 stieg die Zahl der ausländischen Übernachtungen in Ostdeutschland um 17,7 Prozent und damit ähnlich stark wie bundesweit. Das Nachfrageniveau von 2019 erholte sich im Incoming-Tourismus bereits zu 93 Prozent wieder.
Die Entwicklung der Bundesländer und Regionen verlief 2023 homogener als in den Vorjahren. Insgesamt konnten städtisch geprägte Bundesländer und Regionen, die durch eine langsamere Recovery als andere Destinationen gekennzeichnet waren, 2023 deutlich zulegen.
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