Sparkassen bieten umfangreiche Hilfen an und stehen an der Seite ihrer Kunden

Berlin, 6. April 2020  Seit Wochen belastet uns durch alle Lebensbereiche die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2). Wir müssen jetzt und auch noch in den kommenden Wochen mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen zu Recht kommen. Unsere Sparkassen unterstützen dabei die getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung, der Landesregierung und der zuständigen Behörden uneingeschränkt. Sie tragen dazu bei, dass die Ausbreitung des Virus gebremst wird und sie erfüllen ihren öffentlichen Auftrag. Sie stellen die kreditwirtschaftliche Infrastruktur, die Bargeldversorgung und die Zahlungsverkehrsinfrastruktur sicher und sie setzen alles daran, die Beschlüsse der Bundesregierung rasch umzusetzen. Dabei beraten und helfen sie bei der Beantragung von KfW-Mitteln und informieren über Soforthilfen für kleine Unternehmen.

Nur Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind in der Lage, ein solches Programm flächendeckend in Deutschland umzusetzen. So wird es möglich, dass die Hilfen schnell und wirksam bei den wirklich Betroffenen ankommen.

Erhalt einer leistungsfähigen Finanz- und Zahlungsinfrastruktur

Über die Netze der Sparkassen laufen rund 50 Prozent des deutschen Zahlungsverkehrs und jede dritte deutsche Bankfiliale ist eine Sparkassen-Geschäftsstelle. Die Bargeldversorgung ist sichergestellt. Wir empfehlen dennoch kontaktlose Zahlungen mit Karte oder Smartphone – dafür ist jetzt die Zeit.

Kräfte bündeln und handlungsfähig bleiben

Die Sparkassen müssen sich auf den situationsbedingt engeren personellen Spielraum einstellen. Manche bündeln daher ihre Kräfte an einigen größeren Standorten und schließen vorübergehend andere Geschäftsstellen bzw. reduzieren ihre Geschäftszeiten. Wo Mitarbeiter wegen fehlender Kinderbetreuung oder z. B. als Urlaubsrückkehrer wegen vorbeugender Quarantänemaßnahmen ausfallen, oder getrennte Teams im Schichtbetrieb arbeiten, kann der normale Geschäftsbetrieb nicht uneingeschränkt aufrechterhalten werden. Die Sparkassen bleiben dennoch für alle Kunden erreichbar. Die weiterhin geöffneten Geschäftsstellen und die Selbstbedienungsgeräte an allen Standorten stehen zur Verfügung. Dabei sorgt die Sparkasse dafür, dass alle Distanz- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Kunden können ihre Bankangelegenheiten ebenso telefonisch bei ihrem Berater bzw. über das Kundenservicecenter und die Internet-Filiale der Sparkasse abwickeln. Viele Beratungen durch Kundenbetreuer werden bereits telefonisch durchgeführt – auch aus dem Homeoffice der Mitarbeiter heraus.

Der Ostdeutsche Sparkassenverband ist im steten Austausch mit den Förderbanken und den Landesregierungen. Über seine Datenbank notfall-sparkasse.de bringt er die Sparkassen nahezu rund um die Uhr auf den neuesten Stand der Hilfsmaßnahmen.

All dies zeigt, die Sparkassen sind auch in dieser Krise an der Seite ihrer Kunden.